Zahl des Quartals (03/2023)
Knapp 14 Prozent der Grundschüler*innen wurden 2022/23 durch Schulsozialarbeit erreicht.
Immer mehr Grundschulen in Wiesbaden bieten Schulsozialarbeit für alle Schüler*innen an. Insgesamt konnten im Schuljahr 2022/23 13,8 Prozent der Grundschüler*innen mit den Angeboten erreicht werden. 2019/20 waren es nur 4,4 Prozent.
Die Schulsozialarbeit an Wiesbadener Grundschulen arbeitet nach einem 3-Stufen-Modell:
In Stufe 1 werden alle Jahrgänge und damit alle Schüler*innen durch Klassenbetreuung unterstützt (2022/23: 1.421 Kinder, 13,8 Prozent).
Angebote der Stufe 2 richten sich an Schüler*innen, die nach Einschätzung der Fachkräfte besonderen Unterstützungsbedarf haben und die zusätzlich in Kleingruppen betreut werden (2022/23: 405 Kinder; 28,5 Prozent aller Kinder an Schulen mit Schulsozialarbeit). Mit diesen Kindern werden sozialpädagogische Angebote durchgeführt, wie z.B. das Kompetenz-Entwicklungs-Programm (KEP) . Das Angebot „Fit für Fünf“ richtet sich an Viertklässler*innen, die Unterstützung auf dem Weg zur weiterführenden Schule benötigen.
In Stufe 3 findet Einzelfallarbeit statt. Hier werden einzelne Kinder bei Bedarf sozialpädagogisch unterstützt (2022/23: 67 Kinder; 4,7 Prozent aller Kinder an Schulen mit Schulsoziarbeit).
Die Schulsozialarbeit an Wiesbadener Grundschulen hat damit verschiedene - auch bildungsunterstützende - Aufgaben. Sie hat alle Kinder im Blick, wobei sie einen besonderen Fokus auf Kinder mit geringeren Teilhabechancen legt. Durch die Klassenbetreuungsstunde hält die Schulsozialarbeit mit allen Grundschüler*innen Kontakt und stärkt die persönlichen und sozialen Kompetenzen. Die Schulsozialarbeit unterstützt aber auch die Eltern bei unterschiedlichen Problemlagen und vermittelt weitere Hilfen.
Weitere Informationen finden Sie auch unter „Bildung im Grundschulalter“ im städtischen Bildungsmonitoring.